2. Step: Sprichst du die Sprache deines Kunden?
Hast du schon die Kundenbrille aufgesetzt? Denn wenn du nicht mit deinem Kunden auf einer Linie bist, seine Wünsche und Bedürfnisse ansprichst, wird er in dir keine Lösung sehen und nicht kaufen.
Das bedeutet, du solltest nicht auf Lösungsebene kommunizieren, sondern auf auf Problemebene. Sprich‘ das Problem direkt an. Übrigens wird das viel zu selten gemacht!
Was ich damit meine siehst du in diesem (schlechten) Beispiel.

Welcher Fehler wurde hier gemacht? Zum einen wird Fachvokabular benutzt „Mikrobiom“, zum anderen wird Ernährung als Wort aufgeführt ohne es zu vertiefen. Doch was wird dein Kunde wohl suchen?
Wahrscheinlich nach einem Problem wie zum Beispiel „Bauchschmerzen“ – darüber wird er beim Lesen „stolpern“, anhalten und überlegen ob dein Angebot für ihn interessant ist.
Beim Wort „Mikrobiom“ fragt er sich wohl eher was das ist! Denn wenn er auf diesem Gebiet absoluter Laie ist, kennt er nur sein Problem nicht aber die Lösung. Deshalb kommt er ja zu dir – weil du die Lösung hast, die er nicht kennt.
Daher solltest du dich in die Persönlichkeit deines Kunden einfühlen. Das bedeutet auch, dass du deinen Kunden nicht überanstrengen darfst. Stück für Stück musst du erkennen können, wie viele Informationen er verarbeiten kann. Warum? Nur dann fühlt er sich nicht überfordert und verknüpft mit dir und deinem Business ein positives Gefühl.
Nur mit einer verständlichen, leichten Erklärung und Anweisung kann er Vertrauen zu dir fassen.
Vermeide also Fachchinesisch:
- Lass deine Texte vorab von jemandem lesen, der nicht aus deinem Fachbereich kommt.
- Richte dir einen Google alert ein, denn dadurch wirst du benachrichtigt, sobald eine gewisses Stichwort in einem Artikel erwähnt wird. Dadurch erhältst du ein Gefühl über die Sprache, die du verwenden kannst.
- Frag die Öffentlichkeit auf www.answerthepublic.com
- Frag deinen Kunden & Follower und mache eine kleine Umfrage
Diese Fragen können dir weiterhelfen:
- Stell‘ dir vor dein Kunde „googelt“ dein Produkt oder deine Dienstleistung – wonach sucht er?
- Erkläre deine Dienstleistung oder dein Produkt einem Kind – wie beschreibst du sie / es?