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Wenn du E-Mail Adressen sammelst, machst du dich unabhängig – von Social Media Kanälen und Journalisten. Du gehst aktiv auf Interessenten-Fang – via E-Mail Funnel, Trichter.

Dabei kann dir ein sogenanntes Freebie, dass auch auch Leadmagnet genannt wird, helfen. Was das ist, wie du dein Freebie erstellen kannst und wieso du trotz kritischen Stimmen nicht ohne Freebie PR machen solltest, verrate ich dir.

Du möchtest lieber etwas hören? Dann klick dich auf den Female Power PR Podcast:

Inhaltsverzeichnis: 
Das perfekte Freebie - so sammelst du E-Mail Adressen

1. Definition: Was ist ein Freebie?

Wer Englisch kann, ist hierbei klar im Vorteil: Freebie bedeutet so viel wie „Gratis“ und Leadmagnet ist wortwörtlich übersetzt „Führender Magnet“.

Nehmen wir beide Worte unter die Lupe ergibt sich folgende frei übersetzte Female Power PR Definition:

Ein gratis Produkt mit Nutzen & Mehrwert, das den Interessenten quasi magnetisch anzieht und zum Kunden macht. 

 Es ist also ein Produkt, dass du als Dienstleister oder Hersteller deinem Interessenten kostenfrei zur Verfügung stellst. Der Kunden soll dich erst einmal Kennenlernen dürfen. Im Austausch erhältst du seine E-Mail-Adresse.

2. Warum sich ein Freebie immer noch lohnt

Vorab: In vienen Werbeanzeigen von Marketern steht, das ein Freebie heutzutage „Oldschool“ ist, da jeder mittlerweile ein Freebie hat. Und das es auch ganz anders ginge und viel leichter, Kunden zu gewinnen
 
Ich kann diesen Meinungen nur teilweise zustimmen. Denn ein Freebie bietet einfach zu viel Potenzial für das eigene Business.
 
Komisch ist auch, dass gerade diese Marketer innerhalb ihrer Blogartikel immer auf ihr eigenes Freebie hinweisen – handelt es sich hier evtl. eher um Clickbait als Aufklärung?
 

Ich bin nach wie vor für ein gutes Freebie, um die Bindung zur Zielgruppe aufrecht zu halten. Und noch unbekannte Interessenten für sich und das eigene Business anzuwärmen.

Denn der Vorteil des Freebies liegt auf der Hand: Habe ich einmal die Email-Adresse eingesammelt, kann ich aktiv die Kundenkommunikation via E-Mail steuern. In der Marketing-Sprache sprechen wir hier von einer Push-Strategie, also einem aktiven Kommunikationsfluss der vom Dienstleister ausgeht.

Natürlich dürfen wir dem Interessenten nicht auf die Nerven fallen und blind irgendwelche Angebote aussenden. Dann spammst du nämlich.

Natürlich machen wir das auch via Social Media, dort spielen aber noch viele weitere Faktoren, wie der Algorithmus, mit ein, ob ein Posting überhaupt gelesen wird. (PS.: Hier findest du den Artikel, um auch 2019 Reichweite für dein Postings zu erhalten)

Zudem gehören uns die Social Media Kanäle, die wir täglich wie selbstverständlich KOSTENFREI nutzen nicht. Das heißt, sobald sich Zuckerberg & Co entscheiden, die Kanäle zu monetarisieren oder abzuschalten, sind unsere Follower nicht mehr vorhanden.

Ein Freebie ist also für uns eine Möglichkeit, uns von Social Media Kanälen unabhängig zu machen.

3. Was ein gutes Freebie braucht

 1. Eine Problemlösung:

Es gibt zu viele schlechte Freebies die nicht wirklich weiterhelfen. Das ist doof – denn der Interessent freut sich auf den Inhalt. Stell‘ dir vor er öffnet mit Vorfreude den Inhalt deiner E-Mail, sie hilft ihm aber nicht weiter.

Das Gefühl ist Enttäuschung und das wird mit dir verknüpft. Dann ist das Freebie natürlich unnützlich und kontraproduktiv für dein Business. Und der User wird dich nicht als Experte*in wahrnehmen!

2. Einfachheit:

Ein Interessent braucht nicht die Rundum-Strategie – das wäre auch deiner Kompetenz nicht gerecht. Denn natürlich sollst du für dein Wissen & Know-How bezahlt werden. Das ist für mich ganz logisch. Deshalb nehme dir einen kleinen Teilbereich vor und gib dafür eine Anleitung.

3. Präzisen Nutzen:

Was wird nach der Nutzung deines Freebies bei dem Interessenten verbessern? Wieso soll er dir seine E-Mail Adresse geben? Beantworte diese Frage unbedingt.

3. Eine Form: 

Wie dein Freebie aussehen soll, hängt von deinem Zielkunden ab – kennst du den schon?

Eine kleine Auswahl:

  • Checkliste pdf.
  • Kurzes Ebook
  • Ein Crashkurs – mein PR-Crashkurs läuft seid fast 2 Jahren
  • Template – z.B. Schnittmustervorlagen oder Design-Schablonen
  •  Kalender
  •  Rezepte
  • Blog
  • Podcast
  • Newsletter
  • usw.
 
4. Verfügbarkeit
 
Lass den Interessenten niemals warten! Denn er freut sich wie gesagt auf sein Freebie. Es empfiehlt sich daher Email-Services wie MailChimp oder Cleverreach zu nutzen, um das Freebie automatisiert zu versenden.
 

4. Fazit zum Freebie

Das Freebie soll es deinem Interessent leichter machen, sich mit dir verbunden zu fühlen und dir vertrauen zu können. Im Schnitt braucht es 9 Kontaktversuche im Internet bis ein Interessent kauft.

Im richtigen Leben ist die Schwelle niedriger, denn jemand kann dich live erleben und dich besser „greifen“ – bist du ihm symphatisch oder nicht?

Und selbst wenn jemand uns symphatisch ist, müssen wir immer noch überlegen, ob wir uns ein Produkt oder eine Dienstleistung für Summe X kaufen. Und das ist richtig so!

Denn als Selbstständige*r können wir nicht das Geld aus dem Fenster werfen – Investitionen sind wichtig aber nicht zu jedem Preis. Höre deshalb auch auf dein Bauchgefühl.

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5. DSGVO & Kopplungsverbot

Achtung

 

Seit der DSGVO ist das „Koppeln“ nicht mehr ohne weiteres zulässig. Und das bedeutet:

Nach Art. 7 Abs. 4 DSGVO muss jeder Eintrag für dein Freebie freiwillig sein.

Was darfst du also NICHT? Du darfst deinem Kunden nicht sagen, er kommt etwas nur, wenn er dafür in den Erhalt von Werbung einwilligt.

Der Freebie-Abonnent muss sich per Double-Opt-In eintragen. Das heißt er trägt auf deiner Webseite seine Daten ein, (hakt aktiv eine Checkbox mit seiner Einwilligung ab) und erhält zudem eine Email, in der nochmals um die Betätigung seiner Eintragung in die Mailingliste gebeten wird.

Wichtig bei der Checkbox: Diese darf nicht vorab ausgefüllt sein. Der Nutzer muss sie aktiv anklicken.

Ich bin keine Anwältin und kann leider keine Gewähr geben. Hier gibt es weitere Tipps eines Anwalts.

So kann die Textbox und der Anmeldebutton aussehen (hier ohne Checkbox):

Aline Pelzer - PR & Marketing Beratung

PR &-Marketing
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10 Tipps

Kostenfrei

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Ich habe dir Freebie Ideen vorgestellt – hat es dir gefallen?

Dann freue ich mich, wenn du ihn auf deinen Social Media Kanälen teilst oder Freunden zusendest, denen er helfen kann!

Oder hast du noch mehr Ideen für Freebies? Dann schreibe gerne einen Kommentar!

Ich hoffe, dich bald wieder als Leser*in auf diesem Blog zu begrüßen!

Deine Aline

Female Power PR

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Ich bin Aline Pelzer lebe und arbeite als PR-Strategin in Düsseldorf – bis dienstags, da verschlägt es mich als Dozentin an die Fachhochschule Aachen . Was ich unterrichte? Klar: Kommunikationstechniken.

Denn die Kommunikation zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben: Studiert habe ich nämlich Sprach- & Kommunikationswissenschaften und Philosophie – und darin einen Masterabschluss.

Während der Uni arbeitete ich u.a. für den WDR Aachen – und erfuhr dort wofür Journalisten brennen! Mit diesem Know-How heuerte ich anschließend bei verschiedenen Werbeagenturen an – beginnend als Praktikantin bis hin zur Projektleiterin mit Personalverantwortung. 

*Mein PR-Crashkurs enthält Tipps für EinzelunternehmerInnen über Public Relations, das Schreiben von Texten für das eigene Business sowie Hinweise auf meine Leistungen, Workshops und Aktivitäten als Autorin. Ich verschicke den PR-Crashkurs ausschließlich auf Abonnement + nutze deine Adresse für nichts anderes! Meldest du dich für den PR-Crashkurs an, bekommst du eine E-Mail mit einem Bestätigungslink („Double-Opt-In“). Das stellt sicher, dass niemand einfach so deine Adresse einträgt. Außerdem willigst du ein, dass du mit dem Versand und der in der Datenschutzerklärung näher benannten Verarbeitung der persönlichen Daten einverstanden bist. Du kannst deine Einwilligung jederzeit widerrufen oder den 10-tägigen PR-Crashkurs kündigen.

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