Dieser Blogbeitrag ist alt, genau 3 Jahre alt. Und scheinbar immer noch aktuell, weshalb ich ihn heute am 28.09.2021 noch mal anpacke und aktualisiere. Denn auch ich – ein People-Pleaser aus Leib & Seele – brauche eine liebevolle Erinnerung, wie man denn mit so was umgeht. Also wenn ein:e Kunde:in kündigt.
Damals schrieb ich:
Manchmal trifft es uns aus dem nichts, manchmal ahnen wir es eh schon – wenn ein Kunde kündigt, ist das vor allem für Selbstständige, die am Anfang stehen hart. Auch ich musste das nun in zwei darauffolgenden Monaten mit 2 Kundinnen erleben und stehe gerade erst im ersten Jahr meiner Selbstständigkeit.
Jetzt ist es mir erneut passiert und das in einem Coaching, dass aus meiner Sicht so wunderbar begann und so abrupt endete. Mit den Worten: „Ich versuch das jetzt erst mal allein. Es fühlt sich zu früh an.“
Hört sich wie Schlussmachen an, oder? Blöd nur, wenn du diejenige bist, mit der schlussgemacht wird. Autsch…
Ich respektiere natürlich die Entscheidungen. Überredet wird nicht, egal wie unlogisch ich die Aussage persönlich finde. Aber ich lerne aus dem Verhalten dieser Kunden etwas über mich. Und genau diese Gedanken will ich mit dir teilen.
Es sind die unglamourösen, die schmerzhaften Business-Situationen, von denen ich heute schreibe. Es sind aber auch Situationen, die man in einem Jahr verlacht „ach wie dumm ich mich doch in dieser Situation verhalten habe“ (hör „Das Gefühl“ von Annett Lousian und du weißt, was ich damit meine). Es sind die Situationen, die auf’s Papier oder in diesem Fall auf den Blog müssen, weil sich andere dort wiederfinden. Weil es die ungeschminkten Momente sind, in denen anstatt eines Ka-Ching, der O-Ton des Zonks kommt. Es sind normale Unternehmerische-Situationen, die einfach dazugehören. Und wie du damit umgehst, beweist deinen unternehmerischen Reifegrad.