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Deinen eigenen Onlinekurs erstellen und planen, so klappt’s!

Hast du einen großen Berg voller Fragen, wenn es um das Thema Onlinekurs-Erstellen geht? Dann zeige ich dir hier in diesem Blogbeitrag wie du starten kannst.

Zuerst kümmern wir uns um die Basics – in einem kommenden Blogbeitrag werden wir dann auf Details zur Themenfindung und Umsetzungsschritte eingehen.

 

Inhaltsverzeichnis: So planst du deinen Onlinekurs

1. Technik - diese Plattformen kannst du nutzen

Meine Plattform 1: Digimember

Ich habe meinen Onlinekurs via Digimember 2.0 auf meiner WordPress-Webseite angelegt. Nach der super Anleitung auf dem Blog von Marit Alke. Warum habe ich mich damals für dieses Plugin entschieden?

Ganz klar: Damals hatte ich nicht das Budget, um einen Online-Kurs auf einer anderen Plattform zu hosten. Daher habe ich mich für Digimember entschieden. Hier kommst du auf die Website von Digimember.

(Update: Ich nutze Digimember nicht mehr, weil ich miih für Wishlistmember entschieden habe, dass ich in einem super AppSumo-Deal gekauft habe)

Die Vorteile:

  • Bis 50 Teilnehmer kostenlos.
  • Digimember eignet sich dazu, einen geschlossen Teilnehmerbereich auf deiner eigenen WordPress-Webseite einzurichten. 
  • Eine Anbindung mit Digistore ist möglich – dadurch kannst du eine Automatisierung des Verkaufsprozesses erstellen (das wird vielleicht am Anfang noch nicht so wichtig für dich sein).
  • Es handelt sich sowohl bei Digimember, als auch bei Digistore24 um deutsche Anbieter, die mit Rechtssicherheit werben.

Die Nachteile:

  • Bei 50 Teilnehmern oder dem zweiten Kurs ist Schluss mit kostenfrei – dann musst du die Pro Version kaufen für 37 € monatlich oder 347€ jährlich.
  • Du solltest Technik affin sein – das heißt, für absolute Beginner ist es eventuell zu komplex und kompliziert in der Einrichtung.
  • Bei Digimember fehlt die integrierte Möglichkeit, für Kursteilnehmer Lektionen abzuhaken. Das ist toll für die Fortschrittsanzeige. Ein ergänzendes Plugin hierfür gibt es noch nicht. 
  • Support findet nur per E-Mail statt.
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    Meine Plattform 2: Wishlist-Member

    Für meinen Marketing-Kompass habe ich diese WordPress-Integration ausprobiert. 

    Aktuell gibt es noch den absolut empfehlenswerten Appsumo-Deal für  49 $ lebenslangen Zugriff.

    Ich schreibe an dieser Stelle bald eine ausführlichere Review hierzu!

    Digimember-Online-Kurs

    Weitere Kurs-Plattformen

    Natürlich habe ich nicht jede einzelne Kursplattform selbst ausprobiert, aber einige habe ich als Teilnehmerin getestet.

    Wichtig: Sollte dir irgendetwas auffallen, dass fachlich falsch ist, zum Beispiel Infos über Features oder Preise, schreibe hier unter den Beitrag einen Kommentar. Ebenso, wenn du eine Plattform für unverzichtbar hältst – dann kann ich sie hier auf nehmen.

    Coachy

    Auch hier kannst du deinen ersten Onlinekurs kostenfrei erstellen, bist aber im Design an die Plattform gebunden. Die Kosten für Coachy liegen in der Premium Version bei 27 €, in der Deluxe Version bei 57€ und bei der Entreprise Version bei 167 € monatlich.

    Die Vorteile:

    • Die Online-Kursplattform ist sehr benutzerfreundlich und flexibel
    • Der erste Kurs ist bis zu 50 Personen kostenfrei
    • Du brauchst keine großen Technik-Kenntnisse

    Die Nachteile:

    • Bei 50 Teilnehmern oder dem 2 Kurs ist Schluss mit kostenfrei – dann musst du die Pro Version kaufen für 27 € monatlich oder 297€ jährlich (bei einer jährlichen Abrechnung).
    Coachy online kurs

    Teachable

    Teachable ist eine der bekanntesten Plattformen für Onlinekurse und ich habe sie schon als Teilnehmerin genutzt und mag sie sehr.

    Der größte Vorteil an Teachable liegt darin, dass pro verkauftem Onlinekurs lediglich eine Gebühr für die Zahlungsabwicklung fällig wird. Darüber hinaus bezahlst du einen monatlichen Beitrag, der fix ist. Im größten Paket entfällt die Gebühr für die Zahlungsabwicklung, sodass du keine Kosten pro verkauftem Kurs hast. Der Basic Kurs kostet monatlich $29, der Professional Kurs $79 und der Business Kurs $399.

    Die Vorteile:

    • Die Online-Kursplattform ist sehr benutzerfreundlich und flexibel
    • Die Kursvideos kannst du direkt bei Teachable hosten.
    • Es gibt ein integriertes Affiliate-Programm. So verdienst du auch noch zusätzlich, wenn du Teachable neue Kunden vermittelst.

    Die Nachteile:

    • Das Design ist nicht so anpassbar, was aber eigentlich auf fast alle Onlinekursplattformen zutrifft.
    • Im Gegensatz zu anderen Plattformen bietet Teachable kein integriertes E-Mail-Marketing und keine Landingpages an. Eine Verkaufsseite kannst du jedoch für deinen Onlinekurs anfertigen.
    Teachable-Online-Kurs

    Elopage

    Elopage ist ein deutscher Anbieter, der dem Datenschutz angepasst ist. Vorteil von Elopage ist, dass du damit nicht nur Onlinekurse, sondern auch E-Books, digitale Eventtickets, Arbeitsblätter, Vorlagen oder auch Coachings anbieten kannst. Die Advanced-Version kostet monatlich 49, Pro 99 und Premium 279.

    Ich probiere mich bei meinem Marketing-Kompass mit diesem Programm gerade parallel aus. 

    Der Vorteil:

    • Die kostenlose Variante bietet bereits viele Features. Was fehlt, kannst du günstig dazu buchen, ohne gleich ein größeres Paket nehmen zu müssen.
    • Elopage kann mit Apps erweitert werden.
    • Die gängigen E-Mail-Marketing-Systeme kannst du ebenfalls mit Elopage verknüpfen.
    • Du kannst Elopage als Zahlungsanbieter wählen. Dafür zahlst du 3,9 % + 0,25 pro Transaktion (Verkauf)

    Die Nachteile:

    • Bei dieser Online-Kursplattform kann keine Website integriert werden.

    • Auch dein E-Mail-Marketing-System musst du zusätzlich zu Elopage betreiben.

    Elopage-Online-Kurs

    Udemy

    Udemy ist eine Online-Kursplattform, mit einem riesengroßen Marktplatz.

    Der Vorteil daran ist, dass deine Onlinekurse so leicht von potenziellen Kunden entdeckt werden können. Onlinekurse auf Udemy zu erstellen, ist leicht und prinzipiell kostenlos. Gebühren fallen lediglich an, wenn tatsächlich etwas verkauft wird.

    Auch ich habe die Plattform bereits ausprobiert – als Nutzerin und Anbieterin – und hoste dort aktuell 3 Mini-Kurs zu einem Schnupperpreis. 

    Die Vorteile:

    • Die Udemy-Community und der Support unterstützen aktiv bei der Erstellung eines Kurses.
    • Du bekommst Push-Benachrichtigungen wenn du einen Kurs verkaufst. Das motiviert! 
    • Für alle geeignet die sich mit ihrem ersten Kurs austesten möchten! Bitte immer „nur“ einen kleinen Mini-Kurs erstellen (deine Arbeit ist wertvoll!!)

    Die Nachteile:

    • Viele finden Udemy attraktiv, weil sie hoffen, über den Marktplatz leicht an Kunden zu kommen. Ja & nein – die Kunden wollen preiswerte Kurse und selten tief in die Tasche für Wissen greifen.

    • Finanziellen Erfolg auf Udemy kann man nur dann haben, wenn man sehr viele Onlinekurse anbietet und massenweise verkauft. Ich habe in einem Jahr circa €200 ,- eingenommen. Ein nettes Taschengeld zum Reinvestieren in andere Programme.

    • Udemy schlägt deinen Kunden ähnliche Kurse vor. Das führt am Ende zu einem Preiskampf unter den Onlinekursanbieter.
    Udemy-Online-Kurs

    Mein LOW-BUDGET GEHEIMTIPP: Thinkific

    Die Plattform Thinkific bietet dir für 3 Kurse ihre Plattform kostenfrei in der abgespeckten Version an! Und da hat sie schon einiges zu bieten! Mein absoluter Favorit!

    2. Vorteile eines Onlinekurses

    Es gibt viele Gründe, wieso sich Online-Kurse für dich lohnen könnten. Ein paar stelle ich dir hier vor:

    • Weg vom Zeit-gegen-Geld-Prinzip und kannst dein Business skalieren.
    • Du baust dir ein stabiles passives Einkommen auf und erlangst mit der Zeit finanzielle Freiheit.
    • Die Beziehung und Bindung zu deinen Kunden wird verbessert.
    • Du erarbeitest bzw. stärkst deinen Experten-Status und schaffst Vertrauen.

    3. Bin ich schon bereit für einen Online-Kurs?

    Vielleicht ist es gar nicht die Technik, die dir Sorgen macht, sondern die Frage, ob du bereits gut genug dafür bist. Diese Frage ist gefährlich: Denn sie hemmt dich, in deinem Business voranzukommen!

    Zweifel sind nämlich niemals ein guter Wegbegleiter, wenn du ein Unternehmen auf die Beine stellen willst.

    Natürlich solltest du realistisch bleiben und deine Angebote an deinem Können anpassen und nicht mit Expertise protzen, die du nicht hast.

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    Mach dir Folgendes klar: 

    • Du bist Experte und weißt alles über dein Thema.
    • Du bist frischgebackener Experte und hast gerade ein neues Thema gemeistert – deinen ersten Onlinekurs.
    • Wir sind alle im Lernprozess – und das ist auch gut so!
    • In diesem Blogbeitrag gibt es übrigens Selbstbewusstseins-Tipps – vielleicht hilft er dir ja!
    Laptop türkiser Hintergrund

    4. Wie erstelle ich einen Online-Kurs?

    Eine gute Planung erspart dir viel Zeit und Geld. Wenn du gleich am Anfang ausreichend Zeit in die Vorbereitung und Planung für deine Online-Kurse steckst, kommt am Ende ein rundes Produkt heraus.

    Das werden deine Kunden auch erkennen, zu dir Vertrauen aufbauen und langfristig werden sich deine Verkaufszahlen positiv entwickeln

    Überlege dir vorher:

    1. Bei welchem Problem und Herausforderung kannst du deine Kunden unterstützen?
    2. Welche Lösung kannst du für das Problem anbieten?
    3. Schaffe ein Marketing-Umfeld für dein Angebot (Auf welchen Kanälen sind deine Kunden unterwegs?)
    4.  Fülle deine Kanäle mit wertvollem Content also Inhalten, der zu deinem Kurs passt
    5. Positioniere dich klar und arbeite deinen eindeutigen USP heraus.
    6. Baue durch cleveres Netzwerken eine Reichweite auf – Gruppen bei Facebook oder Xing sind ideal für so etwas.

    So grenzt du dein Thema ein

    Sammle als erstes Themen, die du anbieten könntest. Überprüfen zum Beispiel mit dem Tool Answerthepublic wonach Menschen im Zusammenhang mit deinem Thema suchen.

    Grenze deine Themen danach ein und überlege dir, woran du am meisten Freude beim Erstellen hast. Welches Ziel soll dein Kunde am Ende erreichen?

    Bitte packe nicht zu viel in deinen Onlinekurs – am besten baust du deinen Kurs auf 4 Modulen auf und packst zu jedem Modul 3 Lektionen. Alles, was zu viel ist eignet sich wunderbar für eine Bonuslektion.

    Hat dir dieser Blogbeitrag geholfen? 

    Ich habe dir die ersten Schritte Richtung Online Kurs vorgestellt – die Ideen haben dir gefallen?

    Dann freue ich mich, wenn du ihn auf deinen Social Media Kanälen teilst oder Freunden zusendest, denen er helfen kann!

    Oder hast du noch mehr Ideen? Dann schreibe gerne einen Kommentar!

    Ich hoffe, dich bald wieder als Leser*in auf diesem Blog zu begrüßen!

    Aline Pelzer tauchen

    Knips dein Business-Licht an & erscheine auf dem Radar deiner Traumkunden!

    Hallo, ich bin Aline - Gründerin der minimalistischen Marketing Community und Host des minimalistischen Marketing Podcast!

    Als ich vor 4 Jahren "mit dem Po voran" ins kalte Unternehmerinnen-Wasser sprang, war für mich trotz meiner vierjährigen Festanstellung in Werbeagenturen alles neu.
    Heute weiß ich: Marketing für Solo-Selbstständige ist eine andere Hausnummer als punktuell an Marketing-Projekten mitzuwirken.

    Daher verstehe ich auch, wenn Marketing für dich ein undurchdringliches Mysterium ist. ABER: Lass' uns das gemeinsam ändern mit minimalistischem Marketing! Das heißt: Wir machen nur das, was profitabel ist und dich schnell ans Ziel bringt. Alle unnötigen Zeitfresser werden gestrichen - so hast du auch genügend Zeit für andere Dinge.

    Übrigens: Als bafa-zertifizierte Marketing-Strategin können sich meine KundenInnen eine Zusammenarbeit mit mir bis zu 80 % refinanzieren lassen.

    Wenn ich nicht mit meinen Kundinnen ihr Business sichtbar mache, liebe ich es, auf Trödelmärkten zu schlendern, vegane Rezepte auszuprobieren, Gitarre zu spielen und ein oder andere Abenteuer in anderen Ländern zu bestreiten. Dazu zähle ich auch den anstehenden Umzug von Düsseldorf in die Metropole Berlin.

    4 Gedanken zu „Deinen ersten Online-Kurs erstellen“

    1. So schnell können Missverständnisse auch im Netz entstehen. Ich war auf der Suche nach einem Online Kurs zum Thema Stress und Entspannung und bin hier gelandet. War aber auch recht interessant und entspannen zu lesen, was hier alles geboten wird

    2. Hallo Aline,
      bei Punkt 1 Digimember steht: „Die Kosten sind mit 7,9% + 1 € pro Verkauf recht teuer.“. Das scheint mir nicht an der richtigen Stelle zu sein, gehört das nicht bei Elopage rein? Und auch nur wenn Du in eigenem Namen verkaufst, ansonsten sind es sogar 11%. Und Digimember kostet nicht mehr 27€, sondern 37€. Ansonsten aber Danke für Deine Erfahrungen und Infos hier, sehr hilfreich.
      Viele Grüße,
      Marcell

      1. Danke für dein Lob und deine Argusaugen! Du hast Recht, seit der Erstellung dieses Blogbeitrags haben sich die Preise deutlich erhöht und Elopage hat sich an der falschen Stelle reingeschummelt! Ich habe die Details im Blog aktualisiert und korrigiert =) VG Aline

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    Aline Pelzer Aline Pelzer

    Aline Pelzer Aline Pelzer

    Wachstum ist wichtig, aber wertlos ohne Lebensqualität! Hi! Ich bin Aline, die Gründerin des minimalistischen Marketings! Und du bist wahrscheinlich leidenschaftliche:r Unternehmer:in mit fundierter Expertise, Können und Wissen, das deine Kunden:innen sehr wertschätzen. Um deine Reichweite und Sichtbarkeit auch online auszuweiten, suchst du nun eine Marketing-Expertin, die dich dabei unterstützt und mit dir einen glasklaren Online-Weg ebnet, der dir neben Durchblick und Orientierung natürlich auch Kunden & Umsatz bringt. ABER: Ohne Druck und stressige Marketing-Dogmen.