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Diese Woche (Stand 03.07.2020) erreichte uns die erschreckende Nachricht, dass wir, die Online-Schulungen, Online-Workshops usw. anbieten nicht mehr das beliebte W-Wort benutzen dürfen. Kleiner Tipp, wenn du gerade nicht weißt, von welchem Wort ich spreche: Es fängt mit dem Buchstaben „W“ an und hat in der Mitte ein „ebin “ und am Ende ein „ar“ – und hast du das Rätsel gelöst 😉 

Ja, leider darf ich es hier nicht mehr schreiben, denn bei besagtem Wort handelt es sich um eine eingetragene Wortmarke – „WOW, dachte ich mir, was darf ich bald auch noch nicht sagen – vielleicht „Internet“?“ 

Natürlich gibt es hier wieder verschiedene Meinungen und da ich selber keine Anwältin bin, höre ich gerne auf den Rat von erfahrenen Online-Anwälten und mache mir dann mein eigenes Bild. Kurz: Bis sich das Drama um das W-Wort nicht gelöst hat, werde ich es einfach aus meinem Wortschatz streichen, statt eine Abmahnung zu kassieren. (Hier findest du mehr zu diesem rechtlichen W-  XXX – ar“ Thema

Ok, halten wir fest, dieses Wort ist aktuell auf der NO-Go-Liste, was solltest du aber sonst noch in deinen Postings vermeiden? In diesem Blogartikel verrate ich dir die häufigsten Posting-Fallen!

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Inhaltsverzeichnis: Social Media No-Go Postings

Aline Pelzer - PR & Marketing Beratung

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    1. Gerüchte verbreiten - über Personen oder Themen

    Ich habe mich vorher gut informiert, bevor ich die „Warnung“ für den oben genannten Begriff ausgesprochen und meine Community informiert habe. Generell solltest du das auch tun – dich bei seriösen Quellen erkundigen und nicht einfach etwas teilen oder weiterposten, weil Hinz und Kunz etwas in ihrem Feed stehen haben. Denn du bist ja kein „Tratsch-Weib 😉 „, oder? Den gesunden Menschenverstand sollte man auch im Internet nicht einfach abschalten. Im echten Leben vertraust du ja auch nicht blind alles und jedem – und das solltest du natürlich auch auf Social Media nicht tun.

    Viel zu schnell verspielst du als Unternehmer*in deinen Vertrauensvorschuss und Follower nehmen dich nicht mehr ernst. 

    Klar sollte auch sein, dass man über Personen nicht herzieht… und zu Recht, steht das ja auch unter Strafe. Und zwar laut Paragraph 187 des Strafgesetzbuchs. Was passieren kann? 

    Wer wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit (Reputation) zu gefährden geeignet ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.” (Quelle: Wikipedia)

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    Facebook-Gruppe

    Marketing & Public Relations

    2. Mehr als ein Selfie pro Tag teilen. #nobodycares

    Jaja, manche Menschen liebe die Kamera und teilen Fotos über Fotos. Das ist nett, aber was willst du mit denn mit dem Selfie von dir sagen? Was habe ich als Follower davon, wenn ich immer nur dein Gesicht aber keine wertvollen Inhalte bekomme?

    Kurzgesagt: NIX

    Aber: Das heißt nicht, dass die Geister unter euch nun eine Ausrede habt nichts zu posten . Die Mischung macht es zwischen gutem Content und persönlichen Einblicken (die nicht privat sein müssen). 

    3. Inhalte kopieren und als deine ausgeben

    Geistiger Diebstahl ist, das beabsichtige Klauen von Sätzen, Phrasen oder Claims. Das ist natürlich ein absolutes No-Go. Denn wenn du etwas im Geschäft mitgehen lässt, ist das ja auch Klauen und strafbar. 

    Auch wenn du keine Ahnung hast, was du in deinen Social Media Posts schreiben sollst – kopieren ist kein Mittel und kann übel aufstoßen. Und es bringt dich nicht weiter, denn du & deine Persönlichkeit werden nicht wirklich zum Strahlen gebracht. Denn du versteckst dich hinter den Schreib-Erzeugnissen einer anderen Person. Dabei bist du doch klasse!

    Auch Bilder gehören da übrigens zu – UND, und das ist mir recht peinlich, aber ich verrate es dir: auch mir ist es passiert, dass ich so im Vorbereitungsfieber für ein Webi…hust, hust Mini-Workshop war, dass ich nicht mehr auf den lizenzfreien Plattformen wie Pexels oder Pixabay unterwegs war, sondern mir auf Google ein Bild herausgesucht habe. Und jetzt kommt’s: Im Webinar war doch tatsächlich die Urheberin vertreten. DAS WAR EIN ZUFALL! Mir war das hochgradig peinlich und ich habe mich mehrfach nach dem Workshop bei ihr entschuldigt. Mir ist an dieser Stelle ein riesiger Fehler unterlaufen, den Profis eigentlich gar nicht machen dürfen (eigentlich…). 

    Und der auch teuer werden kann: Eine Abmahnung mit einer saftigen Geldstrafe blieb mir an dieser Stelle erspart. Nichtsdestotrotz habe ich meine Lektion gelernt.

    Wenn du also keine Ahnung hast, was du posten sollst, dann kannst du dir hier meinen Social-Media-Mini-Guide herunterladen – und dich inspirieren lassen:  

    Social Media Mini - Guide

    4. Screenshots von privaten Gesprächen & Workshop-Aufnahmen & Facebook-Verläufen

    Vielleicht möchtest du einen wertvollen Impulse teilen oder anhand eines Gespräches verdeutlichen. Dann musst du die Person vorab um ihre Erlaubnis bitten. Einfach das Gespräch screenshotten ist nicht ok. Genauso verhält es sich mit Workshop-Aufnahmen. 

    Haben die User dir ihr Einverständnis gegeben, dass die mit ihrer Präsenz zu sehen sein möchten? Sirit Cöppikus vom Frauennetzwerk „Frau mit Bizz“ fragt zu Beginn die Teilnehmer ihrer Online-Netzwerk-Veranstaltungen ob sie ein Foto machen darf und warnt vor, dass alle, die das nicht möchten ihre Kamera kurz ausstellen sollen.

    Wenn ich für meine Tutorials meinen Bildschirm abfilme und dafür in einen Social Media Kanal gehe, achte ich im Anschluss drauf, die Personen unkenntlich zu machen. Dafür nutze ich das Schnittprogramm Screencast-o-matic. 

     

    5. Beleidigte Leberwurst & sterbender Schwan

    Jeder hat mal schlechte Tage – klar. Und natürlich dürfen wir uns an solchen Tagen Rat & Streicheleinheiten bei unseren Liebsten holen. Warum aber manche Menschen Aufmerksamkeit auf Social Media von fremden Menschen suchen, ist mir ein Rätsel.

    Wer sich immer nur beschwert, nach Komplimenten und Mitleid fischt oder vermeintlich kryptische Dinge postet, die die anderen zum Nachfragen zwingen sollen, wirkt schnell anstrengend.

    Das fällt definitiv in die Kategorie „Unwichtig für mein Leben“ – und diese Personen „entfreunde“ ich entweder oder entlike ihre Business-Seiten. Beides ist nicht hilfreich für ihre Sichtbarkeit aber für meinen Feed 😛

    6. Mit "Entfreundung" & "Entlikeung" drohen

    Hey kennst du diese komischen Postings auch? Seit Kurzem geistern “Sind wir mehr als Facebook-Freunde? Wenn ja like diesen Beitrag und schreibe einen Kommentar, damit ich weiß das dir unsere Freundschaft etwas bedeutet” oder “Wenn du unter diesem Post nicht kommentierst, zeigst du mir, dass ich dir nicht wichtig bin und lösche dich aus meiner Freundesliste”? immer über die Feeds dieser Welt. 

    Aber was wollen die Unternehmer*innen (bevorzugt sind es Unternehmerinnen) damit erreichen? Das ich mich schuldig fühle, wenn ich ihre Beiträge nicht aus Solidarität like? Dass ich mich, wenn ich eine Facebook-Freundschaft eingehe oder eine Seite like dazu verpflichte, ständig Beiträge zu kommentieren? 

    Schwarze Pädagogik fand ich schon immer scheiße und sie ist einfach nur manipulativ. Abgesehen davon, wem sind wir denn gegenüber verpflichtet? Ein Like verpflichtet mich weder zur aktiven Teilnahme, noch zu Kauf. Solche Personen dürfen mich gerne aus ihrer Liste löschen! Kein Problem 🙂 

    Pssst: Mit meiner E-Mail-Liste gehe ich schon 1 Mal im Jahr mit dem Wischmopp drüber, denn E-Maillisten-Zombies kosten Geld. Aber das ist ein anderes Thema.

    Wenn du also mehr Interaktion für deine Beiträge willst, solltest du anfangen, spannende Dinge zu posten statt Drohungen.  

    7. Ohne "Punkt" & "Komma" schreiben

    Wenn meine Finger über die Tastatur rasen, schleicht sich doch der ein oder andere Rechtschreibfehler ein. Zur Korrektur nehme ich den Duden.de – denn Rechtschreibfehler sind mir peinlich. Und doch passieren sie mir immer wieder, uppsss…

    Auch wenn es nicht so nett ist, aber manche Social Media Postings sind so unbedacht geschrieben, dass sie ein Sammelbecken für Fehler sind. Groß- & Kleinschreibung Fehlanzeige! Interpunktionszeichen – wer braucht die schon?!

    Aber: Für peinliche Fehler sorgt manchmal auch die Auto-Korrektur – und manchmal verschlimmbessert sie die Sätze so sehr, dass alles wahlweise keinen oder einen völlig anderen Sinn ergibt. Zwei kritische Augen und eine Korrekturhilfe zahlen sich also aus.

    Hat dir dieser Blogbeitrag geholfen? 

    Ich dir verraten was du lieber nicht posten solltest, hast du noch weitere No-Goes? Dann schreibe gerne einen Kommentar!

    Dir hat der Artikel gefallen? Dann freue ich mich, wenn du ihn auf deinen Social Media Kanälen teilst oder Freunden zusendest, denen er helfen kann! 

    Ich hoffe, dich bald wieder als Leser*in auf diesem Blog zu begrüßen!

    Deine Aline

    Minimalistisches Marketing

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    Hallo, ich bin Aline, die Gründerin der Minimalistischen Marketing Community!

    Aline Pelzer am Schreibtisch

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    6 Gedanken zu „7 Dinge, die du nicht auf Social Media posten solltest!“

    1. Ich habe deinen Facebook Messenger Anfängerkurs gekauft und bin jetzt daran, diesen durch zu
      arbeiten. Jetzt ist das ja ein Anfängerkurs, meine Frage hast Du geplant einen Fortsetzung Kurs
      zu erstellen?
      PS. Der Kurs von Dir ist sehr kompetent und deine ruhige Art kommt sehr gut an!
      Liebe Grüsse aus der Schweiz.
      Roland Marti

      1. Hallo Roland,

        vielen Dank für deine liebe Rückmeldung und dein Feedback 🙂 Das freut mich wirklich sehr. Aktuell ist kein Aufbau-Kurs zu diesem Thema geplant, vielleicht hast du aber Lust am kostenfreien Social-Media-Workshop teilzunehmen und dein Wissen dort ebenfalls auszubauen? Hier findest du den Link, für weitere Infos: https://alinepelzer.de/dein-erster-social-media-erfolg/

        Ich sende dir viele Grüße aus Düsseldorf

        Liebe GRüße
        Aline

    2. Liebe Aline,
      eigentlich schade, dass du so einen Artikel schreiben musst. Für mich gehören alle diese Dinge nicht zum guten Ton eines gebildeten Menschen. Dieser kann sich nämlich durchaus in allen Situationen anders ausdrücken.
      Liebe Grüße
      Edith Leistner

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    Aline Pelzer Aline Pelzer

    Aline Pelzer Aline Pelzer

    Wachstum ist wichtig, aber wertlos ohne Lebensqualität! Hi! Ich bin Aline, die Gründerin des minimalistischen Marketings! Und du bist wahrscheinlich leidenschaftliche:r Unternehmer:in mit fundierter Expertise, Können und Wissen, das deine Kunden:innen sehr wertschätzen. Um deine Reichweite und Sichtbarkeit auch online auszuweiten, suchst du nun eine Marketing-Expertin, die dich dabei unterstützt und mit dir einen glasklaren Online-Weg ebnet, der dir neben Durchblick und Orientierung natürlich auch Kunden & Umsatz bringt. ABER: Ohne Druck und stressige Marketing-Dogmen.