Während ich noch unschlüssig bin, ob ich mich an so eine Maschine anschließen würde oder nicht – hey, wieso nicht als Experiment – grübele ich vor mich hin, wann eigentlich das Streben nach Glück so in den den Mittelpunkt meiner Begierde gerutscht ist.
Wie war das noch im Kindergarten? Da war ich glücklich, wenn ich ein Bild „schön“ gemalt hatte, in der Grundschule musste es dann schon eine „gute“ Note sein, genau so wie in der Oberstufe und im Studium.
Im Job als Angestellte in diversen Marketing-Agenturen definierte ich mein Glücklichsein über das Lob meiner Kunden.
Und wenn das nicht kam, war ich unglücklich, traurig, ängstlich.
Tja und heute, ich würde gerne sagen, ich wäre erleuchteter, aber den Weg schlage ich gerade erst an
. Auch jetzt definiere ich mein Glück ebenfalls auf der beruflichen Spielwiese. Also im Außen. Vielleicht bin ich die Einzige, die sich traut, dass auch mal auszusprechen?!
Nur sind es keine Bilder, keine Noten mehr, sondern der Umsatz, den ich mache. Aber dieses Glück ist vergänglich und während ich hier auf meinem Laptop tippe und meine Gedanken kreisen, erkenne ich das dieses wohlig warme Gefühl in der Brustgegend, nicht beim „Umsatzmachen“ entsteht, sondern nur in der Zusammenarbeit mit meinen Kunden! Durch ihr Strahlen, ihr Glücklichsein und mein „Gebrauchtsein“.
AHA halte ich also fest: Glücklich bin ich immer dann, wenn ich gebraucht werde, mir also von Außen ein Wert beigemessen wird! Und wenn du diesen Text liest, dreh den Spiegel mal zu dir! Wann bist du glücklich?