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Als Blogger ist es für dich wichtig zu wissen, was deine Leser*innen interessiert, damit du dementsprechend deinen Content kreieren kannst. Mit Hilfe von Google Analytics kannst du deinen Blog verbessern und Hinweise bekommen, welche Themen für deine Zielgruppe relevant sind.

Gleichzeitig stärkst du deine SEO-und Content-Marketing-Strategie, wenn du dich mit diesem Tool auskennst. Doch leider ist Google Analytics gar nicht so intuitiv, wie viele andere Tools. 

In diesem Blogbeitrag verrate ich dir wie du dennoch aus Google Analytics für dich das Beste herausholst und es sogar Spaß macht, in Statistiken zu stöbern!

Aline Pelzer - PR & Marketing Beratung

PR &-Marketing
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    Inhaltsverzeichnis:
    Google Analytics für Blogger

    1. Warum brauchst du Google Analytics?

    Wenn du nur bloggst, weil man dir gesagt hat, das sei gut für die Suchmaschinenoptimierung, wird das wahrscheinlich langfristig genauso wenig bringen, wie wenn du nicht nachvollziehst, was das Content-Marketing dir eigentlich bringt.

    In diesem Artikel werde ich nicht auf die Vorteile eines Coporate Blogs für die Kundengewinnung, Suchmaschinenoptimierung oder deinen Markenaufbau eingehen – das würde den Rahmen sprengen. Dazu findest du aber Infos in den „ähnlichen Artikeln“ am Ende des Blogs.

    Hier geht es heute nur um Google Analytics und wie du damit deine Content-Strategie verbesserst. 

    Denn Google Analytics bietet dir viele Kennzahlen und Statistiken, mit denen du deinen Blog und die Inhalte auswerten und optimieren kannst. Das ist wichtig, wenn du mit deinem Blog potenzielle Kunden*innen und Leser*innen anziehen möchtest.

    Ohne Google Analytics bzw. die Auswertung und Analyse der Daten tappst du sprichwörtlich „im Dunkeln“. Mit dem Verständnis der Kennzahlen bringst du Licht ins große Ungewisse und kannst den Traffic deiner Seite zielgerichtet erhöhen.

    Für Blogger ist das Tool daher Pflicht. 

    Hier wird dir erklärt, wie du Google Analytics einrichten kannst:

    Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

    Mehr Informationen

    2. Welchen Anteil hat dein Blog am Gesamt-Traffic der Website?

    Falls du dir Gedanken machst, ob dein Blog dir überhaupt etwas bringt, mache dir bewusst, wie viele Seitenaufrufe dein Blog im Verhältnis zu den anderen Seiten der Website hat.

    Oft ist dieser Anteil beträchtlich und sicher ein Indikator dafür, dass Blogartikel oft besser gefunden werden als Angebotsseiten, Über-Mich-Seiten usw.

    Der Blog ist ideal für den ersten Kontakt eines Interessenten mit deiner Website.

    Gehe im Menü zu Verhalten – Website-Content – Alle Seiten. Wenn die Seiten deines Corporate Blogs mit dem URL-Teil /blog/ oder anderen Ordnern aufgerufen werden, kannst du auch unter Aufschlüsselung nach Content nachsehen:

    Google-Analytics-Verhalten-Websitecontent-Aufschlüsselung nach Content

    3. Google Analytics für Blogger:
    Welche Blogartikel sind die besten?

    In diesem Schritt geht es darum, welche Artikel die meisten Seitenaufrufe haben und um die Leistung die einzelnen Seiten haben. 

    Hier solltest du herausfinden, warum der am häufigsten aufgerufene Blogartikel z.B. eine höhere Absprungrate als andere Blogartikel hat oder warum die Angebotsseite eine hohe Ausstiegsrate aufweist.

    Gehe im gleichen Bericht auf den Vergleich, dass ist das zweite Kästchen von rechts:

    Google-Analytics-Verhalten-Websitecontent-Vergleich

    4. Über welche Einstiegsseiten kommen die Nutzer auf den Blog?

    Unter Verhalten – Website-Content – Landingpages kannst du herausfinden, auf welchen Seiten deine Nutzer beim ersten Mal gelandet sind.

    Die Landingpages sind die verlässlichsten Quellen noch vor der Anzahl der Besucher und der Seitenaufrufe. Sie zeigen dir verlässlich auf, ob deine Blogartikel gut gefunden werden oder nicht.

    Wenn du hier feststellen solltest, dass es deutlich mehr Einstiege für einen Artikel gibt, der nicht wirklich relevant für dein Business ist, er also nicht zu deinem Kernangebot gehört und vielleicht auch noch eine hohe Absprungrate hat, ist das problematisch.

    Denn der/die Leser*in hat dann nicht wirklich zu deinem Angebot gefunden hat.

    Zudem bedeutet es, dass dein Traffic einbrechen könnte, wenn das Keyword nicht mehr so relevant sein sollte.

    Auf solchen Seiten ist es sehr wichtig auf weitere Artikel oder auf deinen Newsletter aufmerksam zu machen. 

    Google-Analytics-Verhalten-Websitcontent-Landingpages

    5. Wie hoch ist deine Absprungrate?

    Als erstes solltest du wissen, dass Absprung und Ausstieg zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. 

    Die Absprungrate findest du in fast allen Google Analytics Berichten: Sie ist eine der wichtigsten Metriken in den Verhalten-Reports. Warum? Weil es Google zeigt, ob der Besucher deiner Website das gefunden hat nachdem er gesucht hat. Ist die Absprungrate hoch, ist das nicht der Fall.

    Aber: Es kann auch sein, dass der Besucher den Blogartikel gelesen und die gewünschte Information gefunden hat. Danach verlässt einfach nur die Seite. Eine hohe Absprungrate kombiniert mit einer längeren Verweildauer ist daher nicht so schlimm. 

    Spannend in diesem Zusammen ist die Absprungrate der Zielgruppenübersicht (Zielgruppe – Zielgruppenübersicht). Hier findest du die Absprungrate für die gesamte Website. Ist die hoch, solltest du deine Daten weiter aufschlüsseln um herauszufinden, ob sie einfach generell hoch ist oder andere Faktoren wie z.B. eine Kampagne, eine Landingpage, ein Marketing-Kanal Einfluss haben.

    Allgemein als Faustregel und ohne Betrachtung von Kontextfaktoren kann man sagen, dass eine Absprungrate über 80% negativ ist und die Website optimiert werden sollte: Egal welche Website.

    Kissmetrics hat die Absprungrate auf Industrie-Ebene herunter gebrochen: 

    • Onlineshops: 20-40%
    • Landingpages: 70-90%
    • Portale: 10-30%
    • Service Seiten z.B. FAQ: 10-30%
    • Content Seiten: 40-60%
    • Lead Generierung: 30-50%

    Liegt dein Blog innerhalb dieser Absprungs-Range ist alles in Ordnung.

    Aber: Vergleiche dich am besten immer mit dir selbst: Wie gut bin ich heute und wie gut war ich vor 2 Monaten, 6 Monaten, einem Jahr? Wie hat sich die Absprungrate verändert?

    Google-Analytics-Verhalten-Websitcontent-Landingpages-Absprungrate

    6. Google Analytics für Blogger:
    Wo steigt der Besucher aus?

    Die Ausstiegsraten sind für die Analyse deiner Blogartikel ebenfalls wichtig. Sie zeigen dir, an wie viele Besucher auf welcher Seite ausgestiegen sind. Aber sie zeigen dir nicht an, dass der Besucher auf dieser Seite auch eingestiegen ist!

    Du solltest überlegen, ob die Besucher aussteigen, weil sie die Informationen bekommen haben oder ob die Seite nicht besonders gut ist.

    Eventuell musst du an deinem Thema und Inhalten schrauben. Überprüfe, ob du eine Handlungsaufforderung, ein sogenannter „Call-to-action“ auf den Seiten ist. Dadurch werden die User weitergeleitet und verweilen länger auf deiner Website. 

    Call-to-actions, sind direkte oder indirekte Aufforderungen an den Leser. Zum Beispiel schlage ich meiner*m Leser*in „ähnliche Blogbeiträge“ am Ende dieses Blogartikels vor, damit er mehr Infos erhält und länger auf meinem Blog bleibt. Ein anderer „Call-to-action“ ist dieser PR & Marketingcrashkurs,zudem man sich kostenfrei anmelden kann:

    Google-Analytics-Absprungrate

    7. Welche Themen in interessieren meine Leser am meisten?

    Wenn du mehrere Themen-Kategorien auf deinem Blog bedienst, ist es wichtig, herauszufinden, welches Thema am besten läuft. Mein Blog und Podcast sind zum Beispiel eine Mischung aus PR & Marketing, SEO sowie Persönlichkeitsentwicklungs-Tipps. Aber, nicht alle Themenfelder werden gleich stark von Leser*innen gelesen.

    Als Bloggerin will ich dennoch so guten Content liefern, wie nur möglich, damit im Umkehrschluss meine Website von mehr Nutzern*innen aufgesucht wird.

    Um dieses Vorhaben umzusetzen, eignen sich in Google Analytics die Content-Gruppierungen besonders gut. Du kannst übrigens deine Blogkategorien als Gruppierung verwenden. Gehe dazu in die Verwaltung – Datenansicht – Gruppierung nach Content. Nun weist Google Analytics dir alle Gruppen aus, die du benannt hast.

    Unterhalb der Tabelle gibt dir Google Analytics den Hinweis, dass du maximal fünf Gruppen erstellen kannst. Seiten, die keiner Content-Gruppe zugeordnet werden, erscheinen in den Berichten unter dem Label (NOT SET). 

    Google-Analytics-Gruppierung-nach-Content (1)
    Google-Analytics-Gruppierung-Regeldefinition-erstellen

    8. Wie lange bleibt mein Leser auf meiner Seite?

    Die durchschnittliche Besuchszeit zeigt dir an, wie interessant die Leser*innen deine Blogartikel finden.

    Und hier kann es große Unterschiede geben!

    Unter Verhalten – Websitecontent – Alle Seiten findest du die durchschnittliche Zeit auf der Seite. Wenn die Zeit sehr kurz auf einem Artikel ist, kannst du versuchen den Text zu verbessern oder eine Video oder Podcastsequenz einbinden, damit der Nutzer länger auf deiner Seite verweilt.

    9. Welche Artikel konvertieren am besten?

    Je nachdem was du mit deiner Content-Marketing-Strategie verfolgst, solltest du herausfinden, welche Blogartikel auf dieses Ziel einzahlen. 

    Zunächst musst du dafür deine Ziele bzw. Zielseiten definieren. Das kannst du erneut über Verwaltung – Zielvorhaben tun.

    Unter Conversion – Zielvorhaben – Zielvorhaben-URL findest du dann heraus, welche Blogartikel am besten konvertieren. 

    Content-Marketing-Ziele können sein:

    • Aufrufe einer bestimmten Seite oder eines bestimmten Blogbeitrags
    • Newsletter-Abonnements
    • Verweildauer auf einer Seite
    • Herunterladen eines PDFs
    • Abspielen eines Videos usw.
    • Seitenaufrufe über bestimmte Kanäle

    10. Wer verlinkt auf meinen Blogbeitrag?

    Google Analytics für Blogger: Über Akquisition – Alle Zugriffe – Verweise kannst du herausfinden, wer dich & deinen Blog weiterempfiehlt!

    Das ist spannend, denn diese Seiten verlinken direkt auf deine Website und verhelfen dir zu Traffic. Das ist wichtig für dich als Blogger und du solltest dich bei diesen Personen nicht nur bedanken, sondern nachhaken ob ihr eventuell eine Kooperation wie einen Gastbeitrag oder eine Challenge eingehen könntet!

    11. Tools, die für dich Google Analytics auslesen!

    Die folgende Tools analysieren die wichtigsten Kennzahlen von Google Analytics und weisen sie dir aus:

    QUILL ENGAGE

    Quill Engage ist ein Tool, das für dich die Zahlen von Google Analytics in einfache Worte zusammenfasst. Es gibt dir in der kostenfreien Version Infos zu:

    • Sessions und ob diese ab- oder zugenommen haben
    • Durchschnittlich Verweildauer auf deiner Website
    • Pageviews 
    • Übersicht über den beliebtesten Blogartikel
    • Bouncerate – auf welcher Seite die meisten User abgesprungen sind
    • Woher deine Leser*innen kommen

     

    DAILYTICS

    Du möchtest lieber Statistiken als Worte & Sätze? Dann ist Dailytics das richtige Tool für dich. Die Reports kannst du täglich, wöchentlich oder monatlich erhalten. Außerdem kannst du deinen Report mit verschiedenen Widgets anpassen.

    12. Google Analytics & DSGVO

    Das Beispiel Google Analytics zeigt, dass ein datenschutzkonformer Einsatz von Analyse-Tools möglich ist. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass Gesetzesänderungen zukünftig weitere Anpassungen erforderlich machen. Hierzu halten wir Sie auf dem Laufenden.

    Stand: 14.11.2019

    Quelle: www.dr-datenschutz.de

    Da ich selber keine Anwältin bin, rate ich dir dich auf diesen Seiten schlau zu machen: 

    Hat dir dieser Blogbeitrag geholfen? 

    Google Analytics für Blogger: Ich habe dir die wichtigsten Kennzahlen für Blogger in Google Analytics vorgestellt – dir haben die Ideen gefallen?

    Dann freue ich mich, wenn du ihn auf deinen Social Media Kanälen teilst oder Freunden zusendest, denen er helfen kann!

    Oder hast du noch mehr wichtige Tipps? Dann schreibe gerne einen Kommentar!

    Ich hoffe, dich bald wieder als Leser*in auf diesem Blog zu begrüßen!

    Deine Aline

    Female Power PR

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    Ich bin Aline Pelzer lebe und arbeite als PR-Strategin in Düsseldorf – bis dienstags, da verschlägt es mich als Dozentin an die Fachhochschule Aachen . Was ich unterrichte? Klar: Kommunikationstechniken.

    Denn die Kommunikation zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben: Studiert habe ich nämlich Sprach- & Kommunikationswissenschaften und Philosophie – und darin einen Masterabschluss.

    Während der Uni arbeitete ich u.a. für den WDR Aachen – und erfuhr dort wofür Journalisten brennen! Mit diesem Know-How heuerte ich anschließend bei verschiedenen Werbeagenturen an – beginnend als Praktikantin bis hin zur Projektleiterin mit Personalverantwortung. 

    *Mein PR-Crashkurs enthält Tipps für EinzelunternehmerInnen über Public Relations, das Schreiben von Texten für das eigene Business sowie Hinweise auf meine Leistungen, Workshops und Aktivitäten als Autorin. Ich verschicke den PR-Crashkurs ausschließlich auf Abonnement + nutze deine Adresse für nichts anderes! Meldest du dich für den PR-Crashkurs an, bekommst du eine E-Mail mit einem Bestätigungslink („Double-Opt-In“). Das stellt sicher, dass niemand einfach so deine Adresse einträgt. Außerdem willigst du ein, dass du mit dem Versand und der in der Datenschutzerklärung näher benannten Verarbeitung der persönlichen Daten einverstanden bist. Du kannst deine Einwilligung jederzeit widerrufen oder den 10-tägigen PR-Crashkurs kündigen.

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    Aline Pelzer Aline Pelzer

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