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Was is SEO?

SEO ist für Marketing Anfänger oftmals ein Buch mit sieben Siegeln. Das muss aber nicht sein. Heute verrate ich dir zunächst die SEO-Grundlagen die für dich als Selbstständige*r oder kleines Unternehmen wichtig sind.

SEO steht für Search Engine Optimization und wird auf Deutsch mit Suchmaschinenoptimierung übersetzt. Es ist eine Unterdisziplin des SuchmaschinenMarketings (Search Engine Marketing / SEM).

Die zweite Disziplin ist das Search Engine Advertising (SEA) in Form von Google Ads Anzeigen. Es ist die Schaltung von Werbeanzeigen auf Basis von Schlüsselwörtern, die zuvor festgelegt wurden

Aufgrund der Monopolstellung von Google geht es bei SEO in der Regel um die Optimierung für diese Suchplattform.

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SEO für Anfänger - Grundlagen leicht erklärt

Warum ist SEO für dich wichtig?

Menschen und damit auch potenzielle Kunden suchen Informationen über Suchmaschinen wie Google, Ecosia und Bing.

Sie sind das Tor zu Websites, Produkten, Dienstleistungen und Lösungen.

Viele User haben Google als Startseite ihres Browser installiert und fast alle Online-Sitzungen starten mit einer Suchanfrage.

Für Webseitenbetreiber*innen bedeutet das: Selbst die großartigste Webseite mit den nützlichsten Inhalten verschenkt alles, wenn Google sie nicht findet. Denn dann kann auch dein Kunde dich nicht finden.

Google wertet Millionen von Websites aus und vergleicht diese untereinander nach bestimmten Richtlinien – welche das sind, verrät Google natürlich nicht im Detail.

Eins ist aber wichtig: Eine Suchmaschine wird nur dann genutzt, wenn sie für ein Thema die besten Ergebnisse liefert.  Sie macht also das gleiche wie du: sich um ihre Kunden kümmern.

Das bedeutet für dich als SEO Anfänger, du musst dich mit SEO für deine Website beschäftigen. Aber keine Sorge, im folgenden Artikel erkläre ich dir die einzelnen Teilbereiche. So wirst du ganz leicht in das Thema eingeführt.

Der beste Platz, eine Leiche zu verstecken, ist die Seite 2 der Google-Suchergebnisse.

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Welche Teilbereiche gibt es bei SEO?

1. Keywords

Keywords für besseres SEO-Ranking Keywords für besseres SEO-Ranking[/caption]

Keywords: Du ermittelst die wichtigsten Schlüsselbegriffe (=Keywords) deines Business und deiner Website. Eine Möglichkeit herauszufinden, ob ein Schlagwort interessant ist, ist über Google Trends.

Die Suchmaschine „crawlt“, scannt, deine Texte und ordnet deine Website, abhängig von den gefundenen Wörtern und Wortfolgen, einem bestimmten Thema zu.

Wenn du beispielsweise Floristin bist, dann beschreiben die Keywords zum einen die Tätigkeitsbereiche des Business: Blumenbinden, Gestecke  & Bouquet anfertigen usw. Zum anderen aber auch Schlagworte, die generell mit deinem Business zu tun haben: Floristik, Blumen, Dekorieren, Blumen im Essen usw.

Gibt ein Nutzer nun deine zuvor definierten Keywords bei seiner Suche ein, wird ihm deine Website angezeigt.

Mit den richtigen Wörtern (Keywords) signalisieren Websitebetreiber:innen der Suchmaschine, wofür sie gefunden werden möchten.

Keywords und ihre Synonyme sollten unbedingt in deinen Website-Texten vorkommen. SEO-Experten:innen gehen davon aus, dass ein Keyword in der Headline (Überschrift) wichtiger ist als in der Mitte eines Absatzes. Zudem empfehlen sie lange sog. Long-Tail-Keywords. Das sind Keywords die aus mehreren Wörtern bestehen. Anstatt zum Beispiel Marketing nutzt du „Marketing für Selbstständige“. Damit richtest du dein Angebot direkt an Selbstständige aus und bist weniger „schwammig“ in deiner Zielkunden:innen Ansprache.

Mit welcher Dichte oder Häufigkeit die Schlüsselbegriffe allerdings verwendet werden sollen, ist umstritten. Denn die Angaben zur richtigen Keyworddichte haben sich immer wieder geändert. Experten gehen davon aus, dass keine feste Regel gibt.

2. Techisches SEO

Technisches SEO

Technisches SEO: Wie funktioniert der Google-Algorithmus? Nach welchen Kriterien werden die Inhalte der Website von Google ausgelesen? Hier befasst man sich mit der intelligenten Technik von Google und den sogenannten Bots, die von Google zur Auslesung verwendet werden.

Du kannst Technisches SEO betreiben, indem du diese Tools verwendest:

Ein erster Anhaltspunkt für die technischen Aspekte deiner Website sind die Google Search Console oder das Bing Webmaster Tool.

Die Berichte beider Tools unterstützen dich dabei, den Google Suche-Traffic auf deiner Website zu messen sowie Probleme zu beheben. Außerdem sorgen sie dafür, dass deine Website in den Google-Suchergebnissen besser rankt.

Wenn du austesten möchtest, ob deine Website auf dem Handy und im Internet auf dem PC schnell genug lädt, kannst du Googles Page Speed-Testing Tool ausprobieren.

3. Onpage SEO

Onpage SEO

Onpage SEO: Was geschieht auf deiner Website? Das ist die Kernfrage des Onpage SEO. Hast du nur statische Inhalte, die du nicht veränderst? 

Das ist schlecht. Beim Onpage SEO versucht man die Website attraktiver zu gestalten, indem man die inhaltlichen Bestandteile der Website (stetig) optimiert. Das funktioniert zum Beispiel mit einem Blog, den man immer wieder mit Artikeln ergänzt. So bleibt die Webseite aktuell.

Dadurch soll die Verweildauer der User auf der Website gesteigert und die Absprungrate gesenkt werden

Onpage SEO ist in zwei Bereiche unterteilt: Die inhaltliche/strukturelle und die technische OnPage-Optimierung. 

 

1. Inhaltliche / strukturelle OnPage-Optimierung

 

Bei der inhaltlich/strukturellen OnPage-Optimierung stehen qualitative, einzigartige und themenrelevante Seiteninhalte, Texte, Beschreibungen (sog. „unique content“) sowie angenehm lesbare Formatierungen und Überschriften im Fokus.

Neben einem Blog, in dem regelmäßig Artikel oder Tutorials erscheinen, können Websitebetreiber:innen etwa Videos, Bilder oder Infografiken erstellen. Auch E-Books oder Whitepaper helfen dem:r Leser:in und beeinflussen somit Rankingfaktoren positiv.

Duplicate Content – damit sind doppelte, identische Inhalte auf verschiedenen Websites oder Unterseiten gemeint. Das bewertet Google negativ. Warum? Sie bedeuten für die Suchmaschine zusätzlichen Such-Aufwand und können Leser:innen verärgern, wenn sie immer wieder dasselbe auf verschiedenen Seiten lesen. 

 

2. Technische OnPage-Optimierung

 

Auf der technischen Seite befasst sich die OnPage-Optimierung mit suchmaschinen-freundlichen Markup:

Das Title-Tag  ist die Überschrift in den Suchergebnissen (für eine Seite oder einen Beitrag). Die Nennung von Keywords ist hier sehr wichtig. Achte deshalb darauf, dass der Title einen informativen Mehrwert für den User bildet, damit der User auch klickt. Du kannst hier auch dein Unternehmen benennen.  

Zum Beispiel hat dieser Blogbeitrag den Titel-Tag „SEO für Anfänger –  Grundlagen leicht erklärt“: 

SEO: Titel-Tag

Das Meta-Description-Tag: Es beschreibt den Inhalt einer Seite kurz und dient häufig als Teaser-Text für Suchmaschinen. Es ist wie eine kleine Inhaltsangabe. Wir als User scannen diese und entscheiden daraufhin, ob es sich lohnt zu klicken.

So sah die Meta-Description von meiner Website früher aus.

Meta-Description-Tag

Der (IMG(age)) Title: Benennt ein Bild und macht dessen Inhalt damit für Google leichter verständlich. Er wird auch für Verlinkungen verwendet.

Das (IMG(age)) Alt-Atribut: Beschreibt den Inhalt eines Bildes und wird angezeigt, wenn etwa das Bild nicht geladen werden kann.

Links: Links sind interne und externe Verknüpfungen einer Webseite. Je besser die einzelnen Seiten einer Webseite intern untereinander verbunden sind, desto besser kann sich dein Kunde auf deiner Website bewegen. Ich setzte also innerhalb meiner Website gezielt interne Links, um Unterseiten – zum Beispiel deine Angebote – zu stärken und leichter auffindbar zu machen.

Beachte: Verlinkungen, die von anderen Seiten auf die eigene führen, fallen vorwiegend in den Bereich der Offpage Optimierung.

Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel zum Thema „SEO für deinen Blog: das Yoast Plugin“.

4. Offpage SEO

Offpage SEO

Offpage SEO: Hier geht es in erster Linie darum, externe Links zu erhalten. Doch wie schafft man es, dass andere Websites die eigene Website empfehlen und mit einem Link versehen? 

Hier gibt es für dich mehrere Methoden: Gast-Blogbeiträge schreiben, Podcast-Interviews geben und gute Inhalte liefern, sodass du automatisch empfohlen wirst. Auch das klassische Netzwerken hilft hier enorm.

 

So bitte nicht: Scheinbare Schnell-Schuss-Methoden wie Linktausch, Blog Kommentare, Linkkauf, Linkmiete oder Einträgen in Webportalen sind unnatürlich generierte Links und verstoßen gegen die Google-Richtlinien.

Der Google Algorithmus ist viel schlauer als diese Cheat-Methoden. Er erkennt immer besser, ob eine Seite nützliche Inhalte für den Anwender bietet. Deshalb sind qualitativ hochwertige Inhalte ein Muss. 

Sobald dein Content einen Mehrwert für die User darstellt, werden die Nutzer ggf. die besuchte Seite in Form eines Backlinks auf der eigenen Webseite weiterempfehlen — so Google.

Dieser Beitrag ist ebenfalls für dich geeignet, wenn du mehr über SEO für deine Website wissen möchtest.

5. Mobile SEO

Mobile SEO
 
Mobile SEO: Immer mehr Menschen greifen mit mobilen Geräten wie Smartphones auf das Internet zu. Deshalb ist es wichtig, dass die Webseite auf die mobile Darstellung hin optimiert wird. Also responsiv ist
Das geht recht einfach mittlerweile.
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    Aline Pelzer am Schreibtisch

    Ganz nach dem Motto: Du kannst dich nicht sichtbar meditieren, mag ich es pragmatisch, mit Geduld und ohne unnötigen Stress das eigene Business auf- & auszubauen.

    Du siehst manchmal „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht und bist überwältigt von all den Dingen, die marketingbezogen & vertriebsstrategisch angeblich getan werden müssen?!

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